Endlich gings los!
Die letzten Tage vor dem Abflug gingen rasend schnell rum, und nach waghalsigen Packaktionen ging es dann mit unseren Familien zum Flughafen nach München. Glücklicherweise, und zu unserer Verwunderung, hat das Einchecken der 2x30kg Pakete dann doch recht einfach geklappt und wir haben dank eines suuuuuper engagierten Check-in-Mitarbeiters sogar Plätze am Notausgang bekommen. Was die letzten Stunden in Deutschland noch schöner machte, war, dass neben unserer Familie noch ein paar Freunde vorbeigeschaut und wir dem schönen Bayern alle zusammen im Biergarten einen gebührenden Abschied bereitet haben Nachdem wir alle nochmal so fest gedrückt haben, dass es für 6 Monate reicht hieß es dann endlich “wir sind dann mal weg”. Ein kurzes Pläuschchen mit dem Mann von der Passkontrolle und schon ging’s ab ins Flugzeug (Airbus A380).
Im Flug nach Seoul waren wir dann endlich die ganzen deutschen Touris los und saßen als Minderheit in dem von Koreanern besetzten Flieger (YES!!). Obwohl die Aufregung das Schlafen etwas schwierig machte, haben wir uns mit kleineren Nickerchen über die 8h Flugzeit hinweggekämpft und waren pünktlich um 15:40 am Incheon Airport angekommen. Die “Immigration” dauerte dann noch einmal mindestens eine halbe Stunde (gefühlt 2 Std. ), wobei bei den Schlangen rechts und links von uns ungelogen 6x so viele Personen in der gleichen Zeit durchgelassen wurden. Zum Gück ging die Gepäcksuche dann umso schneller und wir versuchten (die Betonung liegt auf versuchten) zielstrebig in die Stadt zu kommen. Im Schnellzug in die City konnten wir schon ein paar erste Blicke auf die neue, unbekannte Landschaft von Korea machen – wenn uns nicht gerade die Augen vor Müdigkeit zugefallen sind Um ca. 20:30 kamen wir ENDLICH an der Hongik Station an und fanden ziemlich schnell unserer Bleibe für die nächsten 3 Nächte. Eine Überraschung hielt der Abend aber noch parat: Als wir den Schlüssel für unseren Twin Room bekamen, hat uns der *räusper* freundliche junge Herr hinter dem Tresen darauf hingewiesen, dass unser Zimmer im 5. Stock ist und es natürlich keinen Aufzug gib – er aber genauso wenig Anzeichen machte uns helfen zu wollen. Nachdem auch dieser Kraftakt gemeistert war, konnten wir es doch nicht lassen, uns einmal das bunte Leben von Hongdae anzuschauen. Getrieben von knurrenden Mägen haben wir uns (für unsere Verhältnisse) relativ schnell für eins der gefühlt 1000 ähnlichen Restaurants entschieden und landeten im Samtong Chicken. Dort haben wir nichts ahnend auf etwas auf der Karte gedeutet und bekamen neben dem bestellten Hühnchen noch zwei Beilagen (Rettichwürfel und Weißtkohl-Mayonnaise-Salat). Da die Bedienung nur beer auf Englisch kannte, fiel uns die Getränkewahl nicht schwer. Das Essen war ganz lecker, nicht so würzig wie erwartet, und das Bier, das aus deutscher Sicht eher wie Radler schmeckt, sehr gestreckt. Die Koreaner waren allerdigns nach 2-3 Gläsern davon so betrunken, dass sie sich LAUTstark im vollbesetzten Lokal unterhielten und man sein eigenes Wort nicht mehr verstehen konnte. Die zwei Fernseher, auf denen in Dauerschleife sowohl Spiele der U.S. Major Baseball League als auch der KBO Korean Baseball Organisation ausgestrahlt wurden, haben nicht gerade zur entspannten Unterhaltung beigetragen.
Mit gefüllten Mägen und völlig entkräftet fielen wir danach ins unserem Zimmer ins Bett
Aaaand we did it: two Germans taking the trip to a far off country in Asia!
The last days before our departure flew by and after reckless attempts to fit all of our 6-months-luggage in just two bags, we were heading to Munich airport with our families. Fortunately and to our astonishment, the check-in of the 4 bags, 2x30kg, worked perfectly and thanks to a very engaged young check-in assistant, we even got seats at the exit row. What made the last hours in good ‘ol Germany even better was the fact that some of our closest friends came to the Airport and we were able to grant our lovely Munich a worthy farewell with Brezeln, Leberkäs and Weizen in the Biergarten
After we hugged everyone so hard it would last for the next half a year, we could finally say: see ya later, Germany! A little chat with the immigration officer and we were sitting on the plane (Airbus 380).
The first impression of the airplane was GREAT: very nice service, more than enough legroom (although the crew constantly stamped on Alex feet ) & tasty food+drinks. The flight to Dubai was way faster than we thought and, since we had to wait 4 hours for the next flight, we got a free buffet from Emirates. On our flight to Seoul, we finally got rid of the German tourists and sat in the middle of a Korean-only cabin. Despite
our excitement, we were still able to survive the 8 hours flight time by taking little naps and arrived safely and on time at Incheon Airport. The Immigration took at least half an hour (which felt like 2 ), whereas the lines to our left and right were 7times faster than ours. Luckily, the luggage search went a lot faster and we thrustfully tried (TRIED) to get into the city. On the express train we could take a first look at the new and unknown landscape of Korea – as long as our eyes didn’t sink out of weariness At around 8:30pm we FINALLY arrived at Hongik station and easily found the way to our guesthouse. Yet, the day was still full of surprises. When we got our keys for the twin room, the *cough* very friendly guy behind the counter pointed out that the room was on the 5th floor and there was NO elevator – of course.
After putting the heavy bags all the way up on our own, we still couldn’t resist taking a snapshot of the colorful life in Hongdae. Driven by our growling stomachs, we quickly decided for one of the numerous similarly looking restaurants, the Samtong Chicken. We randomly picked an unknown dish from the all-korean menu and got chicken with some sidedishes (reddishsquads, coleslaw …). As the waitress knew only one English word, beer , the beverage was quickly ordered as well. The food was very delicious, though not as spicy as expected, and the beer, from a German perspective, tasted a little stretched. However, the Koreans were drunk from 2-3glasses from it and so they loudly chatted with each other through the whole restaurant. It was so loud that we couldn’t hear our own words. The two TVs, that showed either games of the U.S. Major Baseball League or the Korean Baseball Organization (KBO) in a loop, didn’t really contribute to a relaxed conversation. With filled stomachs and completely exhausted we fell in the bed of our room
Das klingt ja schonmal nach einem erfolgreichen Semesterauftakt würde ich sagen :) Die ersten Anstrengungen habt ihr somit erstmal überwunden und ich hoffe, dass ihr es die Tage nun etwas entspannter angehen könnt. Liebste Grüße aus good old Germany!